Zukunft gestalten durch Kompetenz und Kooperation
Am 22. und 23. September 2025 traf sich die Fachwelt des öffentlichen Beschaffungswesens im Berliner Hotel de Rome zur 26. Beschaffungskonferenz, einem der ältesten Foren für strategische Vergabe. Über 400 Expertinnen und Experten aus Verwaltung, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft kamen zusammen, um über aktuelle Entwicklungen, rechtliche Neuerungen und Best Practices zu diskutieren.
Auch die IMTB-Beschaffungsmanagement & Consulting GmbH war in diesem Jahr gemeinsam mit der VISION Consulting mit einem gemeinsamen Stand vertreten. Während die IMTB ihre umfassende Kompetenz im Bereich der strategischen und vergaberechtlichen Beratung präsentierte, stellte VISION ihre ausgewiesene Expertise in der technischen Fachberatung vor. Gemeinsam zeigten beide Häuser, wie eng organisatorische und technische Perspektiven in modernen Beschaffungsprojekten miteinander verflochten sind und wie durch dieses Zusammenspiel für unsere Kunden nachhaltige Mehrwerte entstehen.
Unser gemeinsamer Auftritt – Die Brücke zwischen Vergabe und Technik
Der gemeinsame Stand von IMTB und VISION war über beide Veranstaltungstage hinweg ein gefragter Treffpunkt. Vertreterinnen und Vertreter aus Bundes- und Landesverwaltungen, kommunalen Einrichtungen und Forschungseinrichtungen nutzten die Gelegenheit, sich über aktuelle Herausforderungen in der Beschaffungspraxis zu informieren. So wurde beispielsweise thematisiert, wie die geforderte Umsetzung der Barrierefreiheit in den Ausschreibungen optimal einfließen kann.
Die IMTB stellte ihre Rolle als Partnerin für strategisches Beschaffungsmanagement in den Mittelpunkt, von der Bedarfsermittlung und Markterkundung über Wirtschaftlichkeitsbetrachtung, Erstellung von Ausschreibungsdokumenten bis hin zur E-Vergabe mit Zuschlagsempfehlung. Im Fokus stand dabei stets, wie strukturierte und zugleich praxisnahe Verfahren umgesetzt werden können.
VISION Consulting ergänzte diese Perspektive durch ihre technische Fachkompetenz. Das Team präsentierte Ansätze zur präzisen Erhebung und Bewertung technischer Anforderungen, zur Erstellung belastbarer Leistungsbeschreibungen und zur Integration von IT-Sicherheits-, Datenschutz- und Nachhaltigkeitsvorgaben.
Der gemeinsame Auftritt machte deutlich, dass öffentliche Auftraggeber nur durch die enge Verbindung von Vergabe-, Organisations- und Technikkompetenz Beschaffungsvorhaben effizient, zukunftsfähig und resilient gestalten können.
Themen der Beschaffungskonferenz – Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Resilienz
Im Mittelpunkt der diesjährigen Beschaffungskonferenz standen drei Themen, die derzeit die öffentliche Beschaffung prägen: Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Resilienz. Die Diskussionen machten deutlich, dass Beschaffung längst nicht mehr nur eine administrative Aufgabe ist, sondern zunehmend als strategisches Steuerungsinstrument verstanden wird. Öffentliche Auftraggeber stehen vor der Herausforderung, Effizienz und Transparenz mit Innovation und Nachhaltigkeit zu verbinden.
Gerade die Digitalisierung der Vergabeprozesse wurde als entscheidender Hebel für Modernisierung betrachtet. Vorgestellt wurden aktuelle Entwicklungen zur Vereinheitlichung von E-Vergabeplattformen, zur Einführung digitaler Marktplätze und zum Ausbau interoperabler Systeme. Dabei wurde betont, dass Technologie nur dann Mehrwert schafft, wenn sie Prozesse vereinfacht, Transparenz erhöht und die Arbeit der Vergabestellen tatsächlich erleichtert.
Ein weiterer Schwerpunkt war die nachhaltige und sozial verantwortliche Beschaffung. Zahlreiche Praxisbeispiele zeigten, wie ökologische und soziale Kriterien bereits heute verbindlich in Vergabeverfahren integriert werden, etwa durch CO₂-neutrale Lieferketten, Kreislaufwirtschaftskonzepte oder faire Arbeitsbedingungen entlang der Wertschöpfung. Nachhaltigkeit wurde dabei nicht als Zusatz verstanden, sondern als integraler Bestandteil moderner Vergabestrategien.
Nicht zuletzt wurde auch die Versorgungssicherheit intensiv diskutiert. Angesichts geopolitischer Spannungen und globaler Lieferkettenrisiken gewinnt die Frage an Bedeutung, wie der Staat kritische Infrastrukturen absichern und strategische Abhängigkeiten reduzieren kann. Beschaffung wird damit zunehmend zu einem Instrument der Resilienz-Politik, mit klarer Verantwortung für Stabilität und Handlungsfähigkeit der öffentlichen Verwaltung.
Fazit
Die 26. Beschaffungskonferenz 2025 hat gezeigt, dass die öffentliche Beschaffung heute eine Schlüsselrolle für die Modernisierung des Staates einnimmt. Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Resilienz sind dabei keine isolierten Handlungsfelder, sondern miteinander verknüpfte Leitprinzipien einer zukunftsfähigen Verwaltung.
Für IMTB und VISION Consulting war die gemeinsame Teilnahme weit mehr als ein Messeauftritt: Sie war ein deutliches Zeichen für interdisziplinäre Zusammenarbeit und den Anspruch, Vergabe und Technik aus einem Guss zu denken. Während IMTB für strategische Planung und effiziente Verfahren steht, bringt VISION die technische Tiefe und Umsetzungskompetenz ein. Dabei zeigt sich, dass die IMTB auch die Sprache der Technik spricht und die Vision ebenso die Anforderungen der Vergabe versteht – eine echte Verbindung von Praxis und Strategie. Beide Ansätze zusammen zeigen, was moderne Beschaffung ausmacht: Sie ist strategisch, digital, nachhaltig – und entscheidend für die Zukunftsfähigkeit öffentlicher Institutionen.



