von Brit | 15. Juli J | Digitalisierung & KI, Künstliche Intelligenz |
Das wissen Sie nicht genau? Dann zeigen wir Ihnen heute, worauf es ankommt.
Generative KI verspricht Effizienz, Automatisierung und kreative Unterstützung. Doch das Fundament bleibt klar: Ohne strukturierte, hochwertige und zugängliche Daten bleibt der Output ungenau oder nutzlos.
👉 Nur wer seine Daten professionell aufbereitet, kann KI gewinnbringend einsetzen.
Was bedeutet das konkret?
Generative KI braucht KI-fähige Daten. Diese müssen einige Anforderungen erfüllen. Sie müssen insbesondere folgendermaßen vorgehalten werden:
- Sauber – keine Dubletten, keine Inkonsistenzen
- Vollständig – kontextreich und lückenlos
- Vielfältig – um Bias zu vermeiden
- Eindeutig gekennzeichnet – für präzises Fine-Tuning von Modellen
Eine hohe Datenqualität ist dabei kein Zufallsprodukt – sie entsteht durch gezielte Aufbereitung und die richtige Infrastruktur.
Wie lassen sich Daten also KI-fähig machen?
An dieser Stelle einige Beispiele:
Datenaufbereitung (Cloud & On-Premises):
- Metadaten-Anreicherung – z. B. mit NLP-Modellen automatisch Kategorien, Schlagwörter oder Entitäten vergeben (Azure Cognitive Services, spaCy, Apache Tika)
- Strukturierung unstrukturierter Daten – PDF-Scans mit OCR in strukturierte JSON- oder XML-Formate überführen (z. B. Tesseract, ABBYY, Azure Form Recognizer, Amazon Textract)
- Datenvalidierung & Bereinigung – Dubletten erkennen, Inkonsistenzen beseitigen, Formate harmonisieren (z. B. mit Talend, Apache NiFi oder Pandas-Skripten)
- Semantische Anreicherung – Aufbau von Wissensgraphen (z. B. mit RDF, Neo4j, Terminologien aus FHIR, SNOMED oder THESAURO)
Speicherung & Zugriff Cloud-Lösungen (bei hoher Skalierung & Flexibilität):
- Amazon S3 + Glue Catalog für strukturierte Datenpipelines
- Azure Data Lake + Purview für Data Governance
- Google Cloud Storage + BigQuery für Analyse und schnelle Inferenz auf großen Datensätzen
On-Premises-Lösungen (z. für Verwaltung, sensible Bereiche):
- Elasticsearch + Kibana zur Volltextindizierung und schnellen Abfrage strukturierter und unstrukturierter Daten
- PostgreSQL + pgvector für Vektorsuche und Ähnlichkeitsanalysen
- OpenMetadata oder Apache Atlas als Data Catalog mit Klassifizierungsschema, Zugriffskontrolle und Herkunftsnachverfolgung
Datenstrategie ist Führungsaufgabe
- KI-fähige Daten sind kein IT-Nebenprodukt, sondern der Schlüssel zur KI-Readiness – insbesondere in regulierten, datengetriebenen Organisationen
- Datenstrategie betrifft alle Bereiche der Organisation und die Führungsebene kann besonders effektiv bereichsübergreifende Zusammenarbeit und einheitliche Standards durchsetzen
Welche Werkzeuge nutzen Sie zur Datenaufbereitung? Lassen Sie uns gemeinsam überlegen, wie Ihre Daten KI-fähig werden – wir freuen uns auf den Austausch! Kontaktieren Sie uns unter digitalisierung@imtb.de.
von Brit | 25. Juni J | Digitalisierung & KI, Künstliche Intelligenz
Ganz im Gegenteil. Der Einsatz generativer KI birgt enorme Chancen – aber auch erhebliche rechtliche Unsicherheiten. Besonders brisant: Die Nutzung von KI-Output im Spannungsfeld des Urheberrechts.
Das Problem
Texte, Bilder oder Codes, die durch Künstliche Intelligenz (KI) erzeugt werden, können Bestandteile urheberrechtlich geschützter Werke enthalten. Das kann zu Urheberrechtsverletzungen führen – insbesondere, wenn Inhalte erkennbar übernommen oder stark imitiert werden.
Zudem bestehen rechtliche Unsicherheiten:
- Wer haftet bei Verstößen?
- Wie nachvollziehbar ist der Entstehungsprozess?
- Welche Regeln gelten für die Nutzung?
Daher ist es wichtig, den rechtlichen Rahmen zu kennen.
Wichtige urheberrechtliche Grundlagen
- Urheberrechtsverletzung (§§ 16, 19a, 23 UrhG):
Liegt vor, wenn KI-generierte Inhalte erkennbare Teile geschützter Werke übernehmen oder unzulässig vervielfältigen.
- Freie Bearbeitung (§ 23 Abs. 1 Satz 2 UrhG):
Ist nur erlaubt, wenn das neue Werk eine ausreichende Eigenständigkeit aufweist. Reine KI-Leistungen gelten in der Regel nicht als „Werk“ im Sinne des Urheberrechts, da sie keine menschliche Schöpfung darstellen.
Erlaubt die Nutzung geschützter Inhalte zu Belegzwecken – aber nur unter engen Voraussetzungen, z. B. mit Quellenangabe, in einem eigenen Kontext und mit inhaltlicher Auseinandersetzung.
Praxis-Checkliste
Zur Risikominimierung kann folgende Praxis-Checkliste genutzt werden:
- Verbindliche Richtlinien einführen und überwachen
- Einsatzbereiche definieren, Betriebsrat einbeziehen, Zuständigkeiten klären
Mitarbeiter schulen und sensibilisieren
- Technisches Grundverständnis und rechtliche Risiken vermitteln
- Nur mit urheberrechtlich unkritischen Inhalten arbeiten
- Custom-KI nutzen, Trainingsdaten kontrollieren, Gemeinfreiheit beachten
KI-Ausgaben aktiv prüfen und ggf. editieren
- Plagiatstools und Bild-Rückwärtssuche einsetzen, Zitat-/Schrankenregelungen prüfen
Prompts und Verwendungszwecke dokumentieren
- Transparenz schaffen für interne Qualitätssicherung und externe Nachweise
- Entwicklungen beobachten und rechtliche Lage fortlaufend bewerten
Unser Fazit:
Rechtliche Fragen rund um KI-Output dürfen nicht als Randthema behandelt werden. Organisationen brauchen hier eine klare Governance.
Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne unter digitalisierung@imtb.de
von Brit | 23. Juni J | IMTB Insight
Digitalisierung und Nachhaltigkeit gehören für uns zusammen. Deshalb haben wir uns, wie schon im vergangenen Jahr, als Team „IMTByBike 2025“ am diesjährigen STADTRADELN Berlin beteiligt – und gemeinsam ein starkes Zeichen für klimafreundliche Mobilität gesetzt.
Zwölf IMTB-Kolleginnen und -Kollegen haben insgesamt 2.728 Kilometer zurückgelegt und damit 447,4 Kilogramm CO₂ eingespart – ein Beitrag, auf den wir stolz sind!
Zu unseren alljährlichen Königen der Pedalisten Sebastian Both (840 km) und Tobias Sington (522 km) gesellte sich auch in diesem Jahr Juliane Klimt und schaffte den Sprung auf’s Treppchen. Herzlichen Glückwunsch und ein großes Dankeschön an alle beteiligten Kolleginnen und Kollegen!
Wir bleiben in Bewegung – digital und klimafreundlich.
12 aktive Radelnde
2.728 gefahrene Kilometer
193 Fahrten
447,4 kg CO₂ Vermeidung
512 Platz in der Kommune

von Brit | 19. Juni J | IMTB Insight
Nur noch zwei Wochen, dann ist es so weit!
Mit großer Vorfreude bereiten wir auch in diesem Jahr das IMTB-Sommerforum für Sie vor. Inzwischen ist unser Sommerforum zu einer guten Tradition geworden. Sommer, Sonne, Theaterplatz und viele interessante Fachvorträge rund um die Digitalisierung im öffentlichen Sektor prägen seit Jahren unsere Veranstaltung. In diesem Jahr wird sich bei uns alles um das Thema Kultur und Digitalisierung drehen.
Wir erwarten Sie am 03. Juli 2025 ab 15:30 Uhr
auf dem Theaterplatz am Deutschen Theater, Schumannstraße 13, 10117 Berlin.
Um 16:00 Uhr starten wir mit den Vorträgen unserer Gastrednerinnen und Gastredner.
Digitalisierung am Deutschen Theater am Beispiel des Aufbaus der Mediathek
Carol Corellou, Leiterin Kommunikation & Development am Deutschen Theater
Jürgen Büsselberg, Schatzmeister des Fördervereins
Von der Tradition zur Transformation – Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) im Marathon des digitalen Wandels
Franziska Hertelt, Abteilung Generalverwaltung, Referatsleitung Organisation
Luise Dreßler, Abteilung Generalverwaltung, Projektteam E-Akte
Schöne neue digitale Welt? Warum wir Zeitzeugen einer kulturellen Revolution sind.
Rainer Ullrich, Public Consulting Rainer Ullrich, Inhaber
Im Anschluss an die geplanten Vorträge wird sich auch in diesem Jahr die Gelegenheit bieten, mit uns und vielen Expertinnen und Experten ins Gespräch zu kommen.
Wir freuen uns auf Sie! Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich inspirieren.
Anmeldung unter: info@imtb.de
von Brit | 11. Juni J
Mit uns die digitale Zukunft gestalten. Karriere Ankommen und Wachsen Deine Vorteile bei der IMTB Arbeiten, wie es zu dir passt Wir bieten dir einen unbefristeten Arbeitsvertrag, flexible Teilzeitmodelle und verzichten bewusst auf Body‑Leasing. Stattdessen arbeitest...